Pflegeheld*innen sind bereit zum Durchstarten
Für unsere generalistisch ausgebildete Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner sowie für die Pflegefachhelfer*innen haben wir den roten Teppich ausgerollt.
„Ich freue mich, Sie alle herzlich zur diesjährigen Abschlussfeier – endlich unter Normalbedingungen- unter dem Motto Roter Teppich begrüßen zu dürfen.“ Mit diesen Worten eröffnete Katja Schneider, Schulleiterin der Pflegefachschule am bfz-Standort Hochfranken die Feierstunde. „Gemeinsam haben wir die drei Jahre der generalistischen Pflegeausbildung, die für alle Schülerinnen und Schüler, die Lehrkräfte und die Schulleitung neu war, gut gemeistert.“
Im Jahr 2020 wurde die Ausbildung zum*r Altenpfleger*in durch die generalistische Pflegeausbildung abgelöst. Auszubildende erwerben nun Einblicke in die verschiedensten Bereiche, wie die ambulante Pflege, die stationäre Langzeitpflege oder auch die stationäre Akutpflege.
Sven Gohl, stellvertretender bfz-Leiter, beglückwünschte die Absolvent*innen. Er sei stolz auf den ersten generalistischen Jahrgang und auch auf das gesamte Lehrerkollegium, das die Umstellung gut gemeistert habe. Gohl wünschte den Pflegefachkräften und Pflegefachhelfer*innen „viel Spaß und Gelassenheit“ für ihre berufliche Zukunft.
Auch Oberbürgermeister Oliver Weigel bescheinigte: „Hier an der bfz -Pflegeschule Marktredwitz wird seit Jahren fantastische Arbeit geleistet.“ Er hoffe, dass sowohl die frischgebackenen Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner als auch die Pflegefachhelfer*innen in der Region bleiben und den Arbeitsmarkt unterstützen.
Weil Ministerpräsident Dr. Markus Söder, den die Absolvent*innen zur Abschlussfeier eingeladen hatten, seine Glückwünsche aus terminlichen Gründen nicht selbst übermitteln konnte, verlas Oliver Weigel seine Grußworte an die „Helden des Alltags“, deren Arbeit unersetzlich sei.
Stephanie Brunner, Klassenleiterin der Abschlussklasse der dreijährigen Ausbildung, zeigte sich mächtig stolz auf die ersten hier ausgebildeten generalistischen Pflegefachkräften. “Es gab während der Ausbildung viele Herausforderungen: Der Spurwechsel weg von der Altenpflege, Coronaauflagen und Onlineunterricht. Aber wir haben das gerockt.“
Klassensprecherin Susanne Christoph blickte auf drei gemeinsame Jahre der Ausbildung zurück. Wenn auch die Ausbildung oftmals Nerven gekostet habe, könne man nun stolz sein auf die bestanden Prüfungen. Sie bedankte sich bei den Lehrkräften für die Unterstützung und überreichte ihrer Klassenleiterin kleine Präsente für schlechte Zeiten, die an die gemeinsame Zeit erinnern sollen.
Nachdem die Zeugnisse und ein Pflegeheldenpokal an die frisch gebackenen Pflegefachkräfte auf dem roten Teppich überreicht waren, wandte sich Daniela Flügel, Schulleiterin der Berufsfachschule für Pflegehilfe, an die Gäste. Die Zeit der Ausbildung sei, nachdem alle „in der Spur“ waren, verflogen wie im Flug. Sie bedankte sich für das tolle Jahr und freue sich, viele ihrer Helfer*innen im nächsten Schuljahr in der dreijährigen Ausbildung wieder zusehen.
Klassensprecherin Julia Kick gab einen Rückblick auf das schnell vergangene Jahr und betonte dabei, dass viele die Pflege nach dem ersten Schulblock durch das neu erworbene Wissen noch einmal mit völlig neuen Augen gesehen hätten. Sie bedankte sich bei allen Lehrerinnen, allen voran bei Klassenleitung Daniela Flügel, für die Geduld mit der Klasse.
Anschließend wurden den „Pflegehelden“ der Pflegehelferklasse die Abschlusszeugnisse verliehen.
Für ihren Abschluss in der dreijährigen Ausbildung mit einem Notendurchschnitt von 1,5 und darunter, erhielten Naima Abdrask Mahmoud, Nicolas Bonnowitz, Susanne Christoph, Thomas Ernst, Sandra Kulczak-Hauke und Marija Varjacic Staatsurkunden. Bei den Absolventinnen der einjährigen Ausbildung, erhielten Christine Gesell, Julia Kick, Laura Jena und Marlies Reindl für diese Leistung eine Ehrung des Freistaates Bayern.
Jahrgangsbeste in der generalistischen Ausbildung wurde Sandra Kulczak- Hauke mit einem Schnitt von 1,08. Marlies Reindl schloss mit einem Schnitt von 1,0 die einjährige Ausbildung ab.
